Das heute als "Open Directory Project (ODP)" bekannte Internetverzeichnis wurde ursprünglich im Juni 1998 unter dem Namen "Newhoo" gegründet. Zu den damaligen Gründungsvätern gehörten unter anderem Rich Skrenta und Bob Truel aus Kalifornien (USA). Schon damals wurde es als Open Content Verzeichnis geführt, das von Freiwilligen bearbeitet wird. Noch im Jahr 1998 wurde es von Netscape übernommen, die das Verzeichnis bis heute und auch künftig gebührenfrei unterhalten. Somit entstehen für die User weder Kosten für die Nutzung der Daten, noch für die Aufnahme in den Webkatalog.
Eine Besonderheit des Verzeichnisses besteht in der Vielsprachigkeit sowie in der Verlinkung multilingualer Kategorien. So befinden sich im Katalog derzeit über 4 Millionen Internetseiten aus nahezu 80 verschiedenen Sprachen. Durch sogenannte "Alternative Sprachlinks" können mehrsprachige User neben den Einträgen der jeweiligen Muttersprache auch themengleiche Kategorien in anderen Sprachen nutzen.
Ein weiteres Feature des Katalogs ist, dass die Daten auch in eigene Internetauftritte
integriert werden können und somit das Webangebot bereichern. Die Nutzung
ist dabei völlig kostenlos. Es ist lediglich das License Agreement zu
beachten, das unter anderem eine Attribution vorschreibt, die auf die Quelle
hinweist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Datennutzung auf bestimmte
Zweige oder Einträge zu beschränken. So bietet beispielsweise der
Datennutzer Adilo
seinen Besuchern den direkten Einstieg in den Regionalteil der Schweiz.
Deutschsprachiger Teil des Open Directory Project
Resourze Zone - Das öffentliche Forum des ODP
ODP-Richtlinien - Die Basis der Editorengemeinschaft
Die am häufigsten gestellte Frage